Rasse: Akita Inu
Synonyme: Keine bekannt
FCI: Gruppe 5, Sektion 5: Asiatische Spitze – FCI-Nr. 255
Ursprung: Japan
Verwendung: früher: Jagdhund, Kampfhund
heute: Begleithund, Schutzhund
Größe: 60 – 71 cm
Gewicht: 34 – 50 kg
Fell: Grobes Deckhaar mit weicher und dichter Unterwolle.
Farben: Rot, weiss order gestromte Farbvarianten. Schwarze Maske gilt als Fehler.
Haltungsinformationen:
Ansprüche:
Er benötigt viel Bewegung, passt sich den Gegebenheiten des Besitzers jedoch an.
Charakter:
Ausgeglichen, intelligent, freundlich, gehorsam, unerschütterlich, grosser Jagdinstinkt, guter Wachhund ohne viel Gebell. Seinem Besitzer und der Familie treu ergeben.
Lebenserwartung:
etwa 10-12 Jahre
Pflege:
Pflegeleicht. Stärkeres kämmen während des Fellwechsels genügt.
Sonstige Informationen:
Der Akita Inu ist in Japan zum nationalen Kulturerbe geworden.
Zur Geschichte der Rasse:
Ursprünglich waren die japanischen Hunderassen klein bis mittelgross, und es gab keine grossgewachsenen Hunderassen.
Aus der Region von Tohoku stammend, zählte der Akita unter dem Namen „Akita Matagi“ (Hund für die Bärenjagd) unter die mittelgrossen Jagdhunde; zwischen 1630 und 1870 wurde er zur Zeit des Satako Clans, in der Gegend Akita, systematisch für Hundekämpfe gezüchtet, welche, nach zeitgenössischen schriftlichen Überlieferungen, dazu bestimmt waren, die Moral des Landadels dieser Gegend zu stärken.
In der Folge wurde die Rasse mit einem Mastiff ähnlichen Hund gekreuzt, der einem deutschen Ingenieur gehörte, welcher an der Kupfermine Kosaka angestellt war, sowie mit einem Tosa-Kampfhund, der selbst einer Kreuzung des Mastiffs Shikoku, einer mittelgrossen japanischen Rasse, mit deutschen Vorstehhunden, St. Bernhardshunden und deutschen Doggen entstammte. 
Durch diese Mischungen verlor der Akita sein ursprüngliches Erscheinungsbild, das ihn bis dahin durch seine spitzen Ohren und seine Ringelrute ausgezeichnet hatte. Nachdem im Jahr 1908 die Hundekämpfe verboten worden waren, wurde die Rasse von Gebildeten und Professoren erhalten. 
Im Jahr 1919 wurde das Gesetz zur Erhaltung des Natur-Erbgutes erlassen. Dank der Anstrengungen von Liebhabern, die Rasse weiterhin zu verbessern, wurden im Jahre 1931 neun hochqualifizierte Akita zu „Denkmälern der Natur“ erklärt, was die Rasse sehr populär werden liess. Im Jahre 1945, am Ende des zweiten Weltkrieges, wurden, um den Akita in reiner Form zu erhalten, Anstrengungen gemacht, bei den wenigen verbliebenen Hunden dieser Rasse das Blut der Mastiff und der anderen eingekreuzten Fremdrassen auszumerzen. 
Diese Bemühungen haben die Stabilisierung des heute bekannten grossen Akita in reiner Abstammung herbeigeführt.