Rasse: Cao de Castro Laboreiro
Synonyme: Castro Laboreiro Hund, CL
FCI: Gruppe 2, Sektion 2: Berghunde – FCI-Nr. 170
Ursprung: Portugal
Verwendung: früher: Arbeitshund
heute: Wach- und Herdenschutz- sowie Familienhund
Größe: Rüden 55 bis 65 cm, Hündinnen 52 bis 60 cm
Gewicht: 30-45 kg
Fell: Kurz, dick, widerstandsfähig, glatt, fast am ganzen Körper eng anliegend und sehr dicht. In der Regel ist das Haar dichter und kürzer an Kopf und Ohren, wo es, wie an den unteren Teilen der Extremitäten, weicher und feiner ist. Keine Unterwolle.
Farben: Wolfsgrau in allen Abstufungen, von hellen über mittlere zu dunklen Tönungen, wobei die letzteren am häufigsten vorkommen.
Rute: An der Rute ist das Haar dicker und länger, ganz besonders an der Unterseite, wodurch die Rute in ihrem mittleren Abschnitt dicker erscheint.
Haltungsinformationen:
Ansprüche:
Sehr minimalistischer Hund, braucht Platz und Bewegung. Keine Zwingerhaltung!
Charakter:
Treuer Gefährte für seine familiäre Umgebung, ohne Kadavergehorsam. Sehr guter Wachhund, der das ihm anvertraute Gebiet beschützt. Ein immer gut gelaunter Hund, wenn er Familienanschluss und Bewegung hat. Sehr intelligent und selbstbewusst.
Lebenserwartung:
10-13 Jahre
Pflege:
Keine erforderlich
Typische Krankheiten:
Keine, da natürliche Auslese und die schweren Arbeitsbedingungen nur die besten Hunde überleben lassen.
Zur Geschichte der Rasse:
Die Rasse stammt aus dem portugiesischen Dorf Castro Laboreiro und trägt dessen Namen. Sie war seit alters her in diesem Dorfe ansässig und heute noch dort zahlreich vertreten. Obschon eindeutige Beweise fehlen, gehört diese Rasse zu den ältesten Rassen in Europa. Da sie aufgrund der geografischen Gegebenheiten nicht mit anderen Hunderassen gekreuzt wurde, entstand eine gesunde und sehr widerstandsfähige Rasse, die zudem sehr minimalistisch ist. Der Castro Laboreiro ist ein wolfsähnlicher, sehr eleganter und stolzer Hund vom Typ Mastiff. Er ist kräftig, sein Erscheinungsbild erhaben und sein Haarkleid recht auffallend. Die Bewegung ist frei, flink, fast tänzerisch und energisch. Sein Bellen ist charakteristisch und beginnt in verschiedenen, normalerweise tiefen Tonlagen und endet in Form von hohen, Wolfsheulen ähnlichen Tönen.