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Der Verdauungsapparat wird von den Organen, welche die Nahrung aufnehmen und durch mechanische und chmische Vorgänge in einfache Substanzen verwandeln, gebildet.
Diese Substanzen können dann vom Organismus aufgenommen und verwertet werden.

Der Hund als fleischfressendes Säugetier greift seine Beute mit dem Fang. Das Fleisch wird dann durch die Bewegung des Unterkiefers gekaut.

Die Zähne haben verschiedene Funktionen:

Die Praemolaren und Reisszähne zerstückeln das Fleisch, während die Molaren die Nahrung zermahlen.
Die Schneidezähne, die Hakenzähne und die Praemolaren, welche das Gebiss des jungen Hundes (32 Milchzähne) bilden, werden mit 5 bis 7 Monaten durch das endgültige Gebiss mit 42 Zähnen ersetzt.
Alle Zähne nützen sich mit dem Alter ab. 
Durch eine Untersuchung der Schneide- und Hakenzähne lässt sich das Alter des Hundes annähernd feststellen, obwohl die Ernährung der Haustiere und damit die Abnutzung ihrer Zähne beträchtlich variiert.

Der Speichel, von dem täglich 100-400 cm³ von mehreren Drüsen abgesondert werden, dient vor allem dazu, das Schlucken zu erleichtern. 
Die lange, breite, dünne und sehr bewegliche Zunge erleichtert ebenfalls den Transport der Nahrung. 
Mit ihr kann der Hund auch Flüssigkeiten aufnehmen und den Geschmack des Futters wahrnehmen, denn auf ihr sitzen die Geschmacksknospen.

Die Nahrung wird geschluckt und gleitet durch die Speiseröhre. 
Sie wird oberhalb der Luftröhre und des Herzens, dann zwischen den Lungen und durch das Zwerchfell in den Magen transportiert.

Der Magen ist ein Muskelsack mit einem Fassungsvermögen von 1-9 Litern je nach Rasse. 
Die Innenseite der Magenwände ist mit Drüsen bedeckt, die den Magensaft absondern; zusammen mit den Muskeln verwandelt dieser Saft die aufgenommene Nahrung in eine flüssige und weissliche Masse, Chymus (Magenbrei) genannt, die an den Dünndarm weitergegeben wird.

Der Darm umfaßt zwei Abschnitte: den 1,80 – 4,80 m langen Dünndarm, der einen verhältnismässig großen Durchmesser hat, und den Dickdarm, in dem die Verdauung abgeschlossen wird. 
Die unverdaulichen Bestandteile der Nahrung werden an den Mastdarm weitergegeben und als Kot ausgeschieden.